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ColoSan®
wirkt kolossal

ColoSan® ist ein traditionell angewendetes, mild wirkendes Tierarzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei futterbedingten Blähungen und Magen-Darm-Störungen.

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Informationen zu ColoSan® für Landwirte

ColoSan® ist ein traditionell angewendetes, mild wirkendes Arzneimittel zur unterstützenden Behand­lung bei futterbedingten Blähungen und Magen-Darm-Störungen.

Vor allem bei Kälbern, die nach der Milchtränke „gebläht“ sind, führt ColoSan® schnell zum Erfolg. Dabei ist es sehr gut verträglich und einfach in der Anwendung.

Bei Muttersauen wirkt ColoSan® gegen Verstopfung und kann MMA vorbeugen. Nähere Informationen zu dieser Studie finden Sie weiter unten im Text.

Die spezielle Zusammenstellung und aufwendige Verarbeitung verschiedener ätherischer Öle führt zu einem einmaligen natürlichen Tierarzneimittel. Die wirksame Rezeptur ist unverändert seit 1955 am Markt und bei Landwirten gut bekannt und sehr geschätzt. Die enthaltene Kombination aus Kümmel-, Fenchel- und Anisöl hat eine beruhigende und entkrampfende Wirkung auf den Magen-Darm-Bereich.

Ein großer Vorteil von ColoSan® ist, dass dieses Tierarzneimittel keine Wartezeit auf Milch und Fleisch aufweist.

Bestandteile und deren Wirkung

Sternanisöl

Sternanisöl:

Sternanis ist vielen bekannt durch diverse verdauungsfördernde Spirituosen, wie z. B. Ouzo oder Pastis. Wissenschaftlich belegt ist u. a. die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Weiterhin ist Sternanis für eine entkrampfende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt bekannt und wird daher auch gerne gegen Blähungen in Babytees verwendet.

Bitterfenchelöl

Bitterfenchelöl:

Bitterfenchel ist bereits seit der Antike ein bewährtes Heilmittel für vielfältige Gesundheitsstörungen. Bitterfenchel regt die Verdauungsdrüsentätigkeit und den Appetit an und ist blähungstreibend. Die enthaltenen ätherischen Öle besitzen außerdem entzündungshemmende Eigenschaften.

Kümmelöl

Kümmel:

Kümmel ist unter den drei Doldenblütlern Anis, Fenchel, Kümmel das Gewürz mit der stärksten Wirkung gegen Blähungen und Magen-Darm-Krämpfe. Kümmel wirkt blähungstreibend, krampflösend, gärungswidrig, er fördert die Durchblutung der Magen-Darm-Schleimhaut und hat darüber hinaus antimikrobielle sowie antioxidative Wirkung. Blähungen, Koliken, Magen-Darm-Krämpfe sind das Haupteinsatzgebiet für Kümmel. Er regt zudem den Appetit, die Verdauung und den Gallefluss an.

Chinesisches Zimtöl

Chinesisches Zimtöl:

Chinesischer Zimt wirkt antibakteriell und hemmt die Vermehrung von Pilzen. Er regt zudem den Appetit an und wird vor allem wegen seiner heilsamen Wirkung auf Störungen im Verdauungstrakt, wie Blähungen, Völlegefühl, Magen-Darm-Krämpfe, Bauchschmerzen mit Durchfall, geschätzt.

Leinöl, geschwefelt

Leinöl, geschwefelt:

Leinöl wird aus den Samen des Leins gewonnen. Leinöl reguliert die Verdauungstätigkeit, kann also unterstützend sowohl bei Verstopfungen als auch bei Durchfallerscheinungen angewendet werden. Durch die Schwefelung erfährt das Leinöl, im Vergleich zu purem Leinöl, eine Wirkungsverstärkung, v. a. in Sachen Regulierung.

Häufig gestellte Fragen

Nein. Für ColoSan® beträgt die Wartezeit für essbare Gewebe und Milch 0 Tage.

Da ColoSan® ein pflanzliches und mild wirkendes Arzneimittel ist, ist die Gefahr der Überdosierung nicht gegeben. Grundsätzlich sollte man sich aber trotzdem an die empfohlenen Einsatzmengen halten.

Ja, die Tiere können ganz normal gefüttert, bzw. getränkt werden und sollten auch freien Zugang zu Tränkewasser haben. Bei Tränkekälbern beispielsweise ist es ratsam erst ca. 30 Minuten nach der Gabe von ColoSan® Tränke anzubieten, weil sich dann das Wohlbefinden der Tiere verbessert hat.

Bei Saugferkeln kann ColoSan® mit 0,25 ml eingesetzt werden.

ColoSan® ist nach Anbruch mindestens 12 Monate haltbar (Lagerung bei Raumtemperatur).

Erfahrungsberichte

Holger B.:
„Für uns ist ColoSan® eines der wirksamsten Mittel von Dr. Schaette. Bei aufgeblähten Kälbern sehen wir meist schon nach 15 min. eine deutliche Verbesserung – deshalb darf es bei uns im Stall nie ausgehen.“

Evelin Reck:
„Wenn es Richtung Durchfall geht oder die Kälber Blähungen haben, dann sind sie mit ColoSan® schnell wieder fit. Ich bin ColoSan®-Fan, das muss ich schon sagen.“

Matthias und Heike Schmidt, Demeterbetrieb:
„Am ColoSan® überzeugt uns die zuverlässige Wirkung bei futterbedingten Blähungen. Wenn bei Futterumstellungen mal Blähungen vorkommen, können wir unseren Kälbern damit schnell helfen.“

Peter Gäßl:
„ColoSan® ist ein natürliches Produkt, das den Heilungsprozess unserer Kälber bei Durchfallerscheinungen toll unterstützt und auch noch den Appetit anregt. Wir sind damit schon viele Jahre vollauf zufrieden!“

Martin Schmucker, Jungsauenvermehrung:
Bei Geburtsdurchfall unserer Ferkel bin ich von der Wirkung des ColoSan® überzeugt. Bereits nach einmaliger Gabe hat sich das Thema in der Regel erledigt.“

Maria Gegg, Herdbuchzuchtbetrieb:
„Unsere Sauen bekommen zwei Tage vor dem errechneten Ferkeltermin eine Gabe ColoSan®. Das unterstützt die Verdauung, regt den Appetit an und erleichtert so das Abferkeln und die anschließende Futteraufnahme.“

Friedrich und Birgit Eberhardt:
„Wir setzen ColoSan® bei Muttersauen ein, die nach dem Ferkeln keinen Appetit haben und schlapp sind. Dadurch saufen und fressen sie wieder und der Stoffwechsel kommt rasch in Schwung.“

Gerti Gehmacher:
„Bei Blähungen und krampfartigen Durchfällen gibt es nichts Besseres als ColoSan®. Bereits nach kurzer Zeit geht es meinen Kälbern wieder viel besser.“

Studie: Sauen-Verdauung mild regeln – MMA vorbeugen

Im Geburtszeitraum stellt zu fester Kot oder gar Verstopfung bei Sauen immer wieder ein Problem mit weitreichenden Folgen dar.

Denn eine mangelnde Aktivität des Darmes ist Wegbereiter für die Entstehung von Vergiftungen: Toxine, die eigentlich zur Ausscheidung kommen sollten, bleiben länger im Verdauungssystem und gelangen über die gedehnte Darmwand in die Blutbahn. Diese Anflutung von Giftstoffen kann eine MMA-Erkrankung hervorrufen.

Der MMA-Komplex steht für

  • Mastitis = Gesäugeentzündung
  • Metritis = Gebärmutterentzündung und
  • Agalaktie = Milchmangel

Es müssen dabei nicht zwangsläufig alle drei Krankheitsbilder gleichzeitig auftreten, häufig kommt es aber zu einer Kombination. Typische Symptome der betroffenen Muttersauen sind Fieber, Appetitlosigkeit und Vaginalausfluss. Außerdem leiden die neugeborenen Ferkel unter dem Milchmangel und magern ab.

ColoSan® – mit der Kraft der Natur

In einem Versuch (L. Leon et al., 2006) sollte geklärt werden, ob ColoSan®, ein natürliches Präparat auf Basis von Kümmel-, Anis- und Fenchelöl, den trägen Sauendarm in dieser kritischen Phase auf Trab halten kann und damit auch MMA vorbeugt.

Das traditionelle Tierarzneimittel ColoSan® wird seit über 60 Jahren mit sehr gutem Erfolg bei Rindern und Pferden zur Behandlung von Magen-Darmstörungen und futterbedingten Blähungen eingesetzt. Es basiert im Wesentlichen auf den ätherischen Ölen der Heilpflanzen Kümmel, Anis und Fenchel, ist frei verkäuflich und mit keiner Wartezeit belegt. Das Wirkprinzip beruht auf den Erkenntnissen der Phytotherapie, die insbesondere Kümmelöl eine krampflösende Wirkung zuschreibt. Zudem haben die genannten ätherischen Öle generell eine leicht antimikrobielle Wirkung.

Versuchsbeschreibung

Durchgeführt wurde der Versuch auf einem Praxisbetrieb mit 400 Sauen im Münsterland. Die tragenden Sauen werden dort in Gruppen gehalten und flüssig gefüttert. Nach dem Umstallen in die Abferkelabteile wird auf Trockenfutter umgestellt. Ein Teil der Sauen auf dem Betrieb weist vor der Geburt einen reduzierten Kotabsatz auf. Ausschließlich Tiere mit diesem Problem wurden in den Versuch genommen und zufällig auf die beiden Versuchsgruppen „ColoSan®“ und „Kontrolle“ verteilt. Die Kontrollgruppe wurde keiner Behandlung unterzogen, die Versuchsgruppe erhielt ColoSan® einmalig zwei bis drei Tage vor dem errechneten Geburtstermin. Vor der Applikation wurde das Gewicht der Tiere geschätzt und eine Dosierung von 0,3 ml/10 kg Lebendgewicht vorgenommen. Das Präparat wurde nach der Fütterung mit Hilfe einer Dosierspritze direkt in die Backentasche verabreicht. Die Tiere nahmen es problemlos auf und vertrugen es sehr gut. In der Praxis gilt die Kotkonsistenz als Maßstab für die Darmmotilität. Deshalb wurde der Kot der Tiere über einen Zeitraum von zehn Tagen bonitiert, beginnend vier Tage vor dem errechneten Geburtstermin. Die Bonitierung wurde optisch vorgenommen und sah wie folgt aus:

Note -1 = breiiger Kot
Note 0 = normale Kotkonsistenz
Note 1 = fester Kot
Note 2 = sehr fester Kot
Note 3 = Verstopfung

In die Auswertung aufgenommen wurden Tiere, deren Kot vier Tage vor dem errechneten Geburtstermin mit den Noten 1, 2 oder 3 bewertet wurde. Insgesamt waren dies 66 Sauen, je 33 Tiere aus der Versuchs- und der Kontrollgruppe.

Ergebnisse der Studie

1. Bessere Kotkonsistenz

Der Kot der Sauen aus der Versuchsgruppe „ColoSan®“ weist nach der Applikation des Präparates eine verbesserte (= weichere) Kotkonsistenz auf. Am ersten und am zweiten Tag nach der Geburt sind signifikante Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe vorhanden, die eine deutlich bessere Darmmotilität der Versuchsgruppe belegen. Die Ergebnisse sind in Abb. 1 dargestellt.

Abb. 1: Verlauf der Kotkonsistenz vier Tage vor bis fünf Tage nach der Abferkelung mit und ohne Gabe von ColoSan®.

2. Weniger Vaginalausfluss der Sauen, besser Zunahmen bei den Ferkeln

Die Sauen der Versuchsgruppe hatten zudem weniger Vaginalausfluss: Bei der Kontrollgruppe war bei insgesamt 50 Prozent der Sauen Vaginalausfluss über einen Zeitraum von fünf Tagen nach dem Abferkeln zu verzeichnen. Bei der ColoSan®-Gruppe waren es 41 Prozent (Abb. 2).

Abb. 2: Anzahl der Sauen mit Vaginalausfluss nach der Geburt.

Gleichzeitig war die Produktionsleistung der Versuchsgruppe tendenziell besser, die neugeborenen Ferkel verzeichneten vier Prozent höhere Tageszunahmen. Dies kann insgesamt auch auf die verbesserte Darmtätigkeit zurückgeführt werden, die einen besseren Gesundheitsstatus zur Folge hat.

Fazit

Der Versucht zeigt, dass die einmalige Anwendung des Phytotherapeutikums ColoSan® zu einem verbesserten Kotabsatz bei Sauen im Geburtszeitraum führt. Dieser Effekt trägt dazu bei, die Sauengesundheit zu fördern, Folgeerkrankungen wie MMA durch verzögerten Kotabsatz oder Verstopfung können vermieden werden. Der Einsatz des natürlichen Präparates ist damit eine effektive Maßnahme um den Einsatz von herkömmlichen Medikamenten zu reduzieren.

Detailinformationen zu ColoSan®

Lösung zum Eingeben für Rinder, Pferde, Schweine, Schafe, Ziegen, Kaninchen, Hunde

Traditionelles Arzneimittel für Tiere

Zusammensetzung – 10 g (10,5 ml) Lösung enthalten:

Sternanisöl 0,10 g
Bitterfenchelöl 0,10 g
Kümmelöl 0,10 g
Zimtöl, chinesisches 0,17 g
Schwefel 0,25 g

Sonstige Bestandteile: Raffiniertes Leinsamenöl

Anwendungsgebiete

Traditionell angewendet als mild wirkendes Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei futterbedingten Blähungen und Magen-Darm-Störungen.

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder der sonstigen Bestandteile, insbesondere gegen Zimt- oder Fenchelöl.

Nebenwirkungen

In seltenen Fällen können bei entsprechender Disposition allergische Reaktionen gegen Zimt- oder Fenchelöl auftreten.

Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier feststellen, die hier nicht aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Einzeldosis

Gewichtsklasse Dosis in ml/10 kg Dosis in mg/kg Beispiele
< 10 kg 3 ml/10 kg 300 mg/kg Lamm, 5 kg: 1,5 ml
10 – 100 kg 1 ml/10 kg 100 mg/kg Kalb, Schaf, Ziege, 50 kg: 5,0 ml
100 – 600 kg 0,3 ml/10 kg 30 mg/kg Kuh, 600 kg: 18 ml

Geben Sie ColoSan® unverdünnt seitlich in die Backentasche. Nötigenfalls kann die Anwendung nach einer halben bis 2 Stunden wiederholt werden. Etwa eine halbe Stunde nach der Eingabe sollte Tränkewasser zur Verfügung gestellt werden. Im Fall einer kleinschaumigen Gärung bei Rind, Schaf und Ziege kann ColoSan® zusammen mit ca. 0,25–1 l Speiseöl eingegeben werden.

Wartezeit

Essbare Gewebe, Milch: 0 Tage

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 25°C lagern.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Haltbarkeitsdatums nicht mehr anwenden.

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Wechselwirkung mit anderen Mitteln

Keine bekannt.

Stand der Information: April 2015
Zul.-Nr. 6857798.00.00
Freiverkäuflich

Pharmazeutischer Unternehmer / Hersteller

SaluVet GmbH
Stahlstraße 5
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